Nach seinem phänomenalen Einstand mit "Could We Be More" 2022, das auf #30 der britischen Albumcharts landete und von der Fachpresse hochgelobt wurde, erweitert das Londoner Afro-Jazz-Kollektiv Kokoroko nun mit "Tuff Times Never Last" auf ganz unbekümmerte Art und Weise seine breit gefächerte Palette an Einflüssen. Während der Afrobeat-Jazz ihrer früheren Arbeiten immer noch ein zentraler Bestandteil des Sounddesigns ist, bezieht sich das neue Album grösstenteils auf den britischen R&B der 1980er Jahre, Neo-Soul, westafrikanische Disco, Bossa Nova, Lovers Rock und Funk. Klanglich orientiert sich die Band an Loose Ends, Don Blackman, Common, Sly & Robbie, William Onyeabor, Patrice Rushen, Ofori Amponsah und Cymande. Während dieser instinktiven Entwicklung bewahrt das Septett mit seiner routinierten Musikalität die Essenz dessen, was Kokoroko als meisterhafte Jazz-Künstler ausmacht. "Tuff Times Never Last" ist eine energiegeladene Kollektion von Songs, die auf optimistische Art und Weise dazu aufruft, die zahlreichen Dualitäten des Lebens festzuhalten und zu umarmen. Im Laufe der 11 Songs umfassenden Suite erkundet es Zusammengehörigkeit, Gemeinschaft, Sinnlichkeit, Kindheit, Verlust und vor allem Durchhaltevermögen.